„+zentriertes, helles und scharfes Bild + robustes und kompaktes Fernglas+hochgezogene Gummimuschel+Click-Lock-System, für die Anbringung des Tragegurtes+noch tragbares Gewicht+grosses und griffiges Fokussierrad-leichte Randunschärfe-Objektivabdeckung schwer zu entfernen-fehlende Daumenmulden an der Rückseite-schwergängiger Dioptienausgleich-zu starke Übersetzung beim fokussieren. Das neue Steiner Wildlife 10x42 bietet ein helles und scharfes Bild, im Zentrum des Sehfeldes. Zum Rand hin merkt man jedoch eine leichte Unschärfe. Das Fernglas liegt ausgewogen in der Hand, obwohl die bei der Wildlife Serie gewohnten Daumenmulden fehlen. Es macht einen robusten Eindruck für den rauen Outdoor-Einsatz (30 Jahre Garantie !). Die hochgezogenen Augenmuschel sind ein Garant dafür, dass kein störendes Seitenlicht in das Okular einfällt und so das Auge sich voll auf das Sehfeld konzentriert. Die Anbringung und das Lösen des breiten Tragegurtes durch das "Click-Lock-System" funktioniert schnell und einwandfrei. Eben echt Steiner ! Durch den mitgelieferten breiten Tragegurt, lässt sich das 10x42 auch auf längeren Touren noch angenehm tragen. Das große und griffige Fokussierrad läuft geschmeidig und kann auch im Winter mit Handschuhen leicht bedient werden. Die auf den Fokussierrad angebrachte Skala, lässt eine grobe Entfernungsmessung zu. Die Fokussierung ist etwas zu stark übersetzt, das oft eine Nach-Scharfstellung erfordert. Die Objektivabdeckung lässt sich bei diesem Steiner nur schwer lösen. Hier muss man mit dem Fingernagel zwischen Objektiv und -Abdeckung die Rille finden, um die Abdeckung vom Objektiv zu drücken. Ein angebrachter Überstand an dieser Abdeckung, wäre die Lösung dafür. Der Dioptrienausgleich läuft etwas schwer, aber dafür verstellt er sich nicht so schnell. Fazit: Ein gutes und robustes Fernglas, das durch ein scharfes und helles Bild, sowie durch eine gute Haptik, den Benutzer freudige Seherlebnisse ermöglicht. Für den Outdoorbereich und die Vogelbeobachtung zu empfehlen. Steiner fährt mit dem neuen Wildlife 10x42 im "Fahrwasser" des mittleren Preisbereiches. Durch Verbesserung der leichten Randunschärfe und Optimierung der Objektivabdeckung, sowie einen besseren Verstellweg, könnte das Steiner im Überholgang so manchen Mitbewerber in diesem Preissegment in den "Auspuff" sehen lassen. Wer allerdings die Spitzenklasse der 42er Ferngläser will, der muss noch locker einen guten Tausender mehr hinblättern. Rolls Royce fahren hat eben seinen Preis.“